MOA_Architektur_Modell_Zürich_Kunsthaus_Wien_Teaser

Das von dem Architekten Karl Moser projektierte Kunsthaus Zürich öffnete am Heimplatz im Jahre 1910 erstmals seine Türen. Der Bau war das Ergebnis eines Wettbewerbes, welchen die Zürcher Kunstgesellschaft nach jahrelanger geeigneter Standortsuche im Jahre 1904 ausgeschrieben hatte. Die Zürcher Kunstgesellschaft, anfangs eine „Samstags-Gesellschaft“ von Kunstinteressierten konnte seit ihrer Gründung 1787 fortlaufend einen Anstieg sowohl der Mitglieder, als auch seiner größtenteils aus Spenden und Schenkungen zusammengetragener Sammlung verzeichnen. Schon in den Jahren 1924- 1926 bedurfte es einer Erweiterung, mit welcher wieder der damals wohl angesehenste Architekt der Schweiz Karl Moser betraut wurde.

 

Noch im 20. Jahrhundert wurde das Kunsthaus Zürich um zwei weitere Gebäudekomplexe vergrößert. 1958 errichteten die Architekten Pfister nordwestlich des Ursprungsbaus einen länglichen, aufgeständerten Baukörper im Stil der klassischen Moderne. 1976 wurde der Architekt Erwin Müller mit einer Erweiterung südwestlich des Moser-Baus beauftragt. Letzterer Bau erntete im Kunst- und Architektur-Milieu scharfe Kritik. Sein brutalistisches Äußeres prägt von da an die Rückseite des Kunsthaus Zürich.

Schon während umfassender Sanierungsarbeiten am bestehenden Kunsthaus im Jahr 2001 bis 2005 steht für die Zürcher Kunstgesellschaft fest, dass erneut eine Vergrößerung zu leisten ist, um sich in der internationalen Museen – Landschaft positionieren zu können.

KUNSTHAUS

Zürich / Schweiz

     Museum

     Wettbewerb

     Alex Pop / Ralf Mensing / Marius Weber